Die kanadische Chirurgin Elisabeth Hall-Findlay hat eine Methode zur Bruststraffung entwickelt, die auch bei übermäßig großen Busen Einsatz findet und Erfolge aufweisen kann. Im Gegensatz zu der Benelli Methode kann die Bruststraffung durch die Hall-Findlay-Methode auch bei einem sehr großen Busen gute Ergebnisse hervorbringen. Dazu kann bei der Bruststraffung durch die Hall-Findlay-Methode der Busen nicht nur gestrafft, sondern auch verkleinert werden.
Dazu ist bei der Bruststraffung durch die Hall-Findlay-Methode nicht einmal ein großer Schnitt notwendig: Ein einzelner kurzer Schnitt von der Brustfalte bis zur Brustwarze reicht meist aus, damit das Volumen bei der Bruststraffung durch die Hall-Findlay-Methode sichtbar verkleinert werden kann und der Busen gestrafft werden kann. Dazu wird sowohl Fett- und Drüsengewebe der Brust, als auch Hautgewebe entnommen. Das Ergebnis ist eine straffere Brust und in den meisten Fällen nur eine kleine Narbe, die nicht sehr stark auffällt.
Die Bruststraffung durch die Hall-Findlay-Methode hat noch weitere Vorteile: Die Operationsdauer ist sehr kurz, oft sogar nur etwa eine Stunde, was im Vergleich zu den anderen Methoden der Mastopexie relativ gering ist. Die Brust ist bei der Bruststraffung durch die Hall-Findlay-Methode auch für den Schönheitschirurg sehr gut modellierbar. Dies verspricht bessere Ergebnisse aus ästhetischen Gesichtspunkten.
Ein Nachteil der Bruststraffung nach der Hall-Findlay-Methode ist, dass die Brustwarze nicht versetzt werden kann. Damit nimmt es die Möglichkeit, durch den Versatz der Brustwarze einen zusätzlichen optischen Verjüngungseffekt hervorzurufen. Allerdings werden dabei auch die Risiken, die mit dem Versatz der Brustwarze zusammenhängen genommen. So gibt es bei der Bruststraffung nach der Hall-Findlay-Methode weniger Gefahr, dass danach Durchblutungsstörungen der Brustwarze auftreten, die Sensibilität und die Stillfähigkeit eingeschränkt werden.